Smarter Thurgau

Der Verein Smarter Thurgau setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein, damit die Chancen der Digitalisierung für das Leben, Wohnen und Arbeiten im Kanton Thurgau nachhaltig genutzt werden können. Für die Gestaltung des «Smarten Thurgaus» bringt der Verein innovative Kräfte aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und weiteren Bereichen zusammen.

Unser Ecosystem

Mitglieder, Vorstand, Strategische Partner und Projektpartner bilden den Kern des Ecosystems Smarter Thurgau.

Unsere Mitglieder tragen den Verein und können sich jederzeit einbringen.

Der Vorstand bestimmt die strategische Stossrichtung, welche vom Kernteam operativ vorangetrieben und umgesetzt wird.

Unsere strategischen Partner setzten sich mit viel Engagement, Ressourcen und Eigenmitteln für die Vision des Smarten Thurgau ein.

Zusammen mit unseren Projekt-Partnern realisieren wir in verschiedenen Bereichen spannende Ideen und digitale Lösungen.

Unsere Handlungsgrundsätze

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht stets der Nutzen unserer Stakeholder und Anspruchsgruppen.
Dafür setzen wir Ressourcen, Kompetenzen und Netzwerke gezielt ein.

Wir sind höchsten Qualitätsansprüchen verpflichtet und stellen diese soweit möglich sicher.

Unsere Arbeit erfolgt offen, transparent und wettbewerbsorientiert.
Wir streben ambitionierte Ziele an und lassen uns daran messen.

Von der Vision zur konkreten Umsetzung

Wir greifen smarte Ideen auf, diskutieren und evaluieren ihr Potential und definieren zusammen mit Experten ein passendes ECO-System zur Weiterentwicklung.

Das Ziel: umsetzbare Projektinitiativen, die mit ihrer Realisierung echten Mehrwert im Thurgau schaffen.

1. Initialisieren (Projekt aufsetzen)

  • Ideen aufnehmen und bewerten

2. Mobilisieren (Projekt definieren)

  • Know-how und Erfahrungen identifizieren
  • ECO-System definieren
  • Partner und Ressourcen gewinnen

3. Operationalisieren (Projekt realisieren)

  • Umsetzung im Rahmen des definierten Eco-Systems

Projektentwicklung mit dem Verein Smarter Thurgau

Sie haben eine konkrete Projektidee und wissen nicht genau wie Sie diese realisieren können? Smarter Thurgau bietet eine vielzahl nützlicher Kompetenzen für die Umsetzung digitaler Projekte.

Fragen und Antworten

Alles rund um den Verein Smarter Thurgau mit wenigen Fragestellungen erklärt.

Was will Smarter Thurgau?

Die digitale Transformation eröffnet gerade für einen ländlichen Kanton wie dem Thurgau neue Chancen. Der in Politik und Wirtschaft breit abgestützte Verein Smarter Thurgau setzt sich dafür ein, dass diese Chancen nachhaltig genutzt werden. Der Kanton soll auch im digitalen Zeitalter ein attraktiver Arbeits-, Wohn-, und Lebensort bleiben.

Was macht Smarter Thurgau?

Smarter Thurgau vernetzt innovative Kräfte, die gemeinsam die Chancen der digitalen Transformation im Thurgau nutzen wollen. Smarter Thurgau initiiert konkrete Projekte, bringt die richtigen Akteure an einen Tisch und kombiniert Lösungsansätze verschiedener Partner. Ziel ist es, clevere Ideen rund um die Möglichkeiten digitaler Technologien zu konkreten Projekten reifen zu lassen, die dann auch umgesetzt werden. 

Smarter Thurgau engagiert sich aktuell in neun konkreten Einzelprojekten und mehr als 10 Projektentwicklungen, welche zusammen mit verschiedenen Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung realisiert werden. Die Projektergebnisse stehen einer Vielzahl von Unternehmen/Organisationen und den Thurgauer*innen zur Verfügung und bringen diesen einen Mehrwert. Die verschiedenen Einzelprojekte sind miteinander verbunden und unterstützen sich gegenseitig. Im Projekt Digitale Transformation steht Smarter Thurgau Unternehmen direkt zur Seite, fungiert als Ansprechpartner und Begleiter bei den ersten Schritten in die digitale Zukunft.

Wie ist Smarter Thurgau organisiert?

Smarter Thurgau ist ein Verein, er zählt rund 140 Mitglieder, davon sind 60 Unternehmen und fünf Gemeinden, dazu kommen Organisationen und Einzelpersonen. Der Verein hat selbst keine Angestellten: Die Aktivitäten werden von einem Programm-Office im Mandatsverhältnis koordiniert. Auch Arbeiten für Projekte werden im Mandatsverhältnis vergeben.

Wer lenkt bei Smarter Thurgau?

Die strategische Ausrichtung wird vom Vereinsvorstand festgelegt. Die Umsetzung der beschlossenen Massnahmen wird vom Kernteam des Programm-Office vorangetrieben und in regelmässigen Vorstandssitzungen rapportiert.

Wer entscheidet, welche Projekte Smarter Thurgau verfolgt?

Der Verein führt ein Projektportfolio. Welche Projektideen weiterentwickelt und unterstützt werden, wird vom Portfolio-Ausschuss bestehend aus Vorstandsmitgliedern nach festgelegten Kriterien priorisiert und mit dem Kanton abgestimmt. Über die Vergabe von Anschubfinanzierungen für Projekte aus NRP Mitteln entscheidet letztlich der Kanton.

Wer vergibt die Aufträge von Smarter Thurgau?

Operative Mandate in Projekten werden unter Wettbewerbsbedingungen nach festgelegten Kriterien durch den Vergabe-Ausschuss des Vereins vergeben. Der Vergabeausschuss besteht aus Mitgliedern des Vorstands.

Wie finanziert sich Smarter Thurgau?

Anschubfinanzierungen für Projekte und die Aktivitäten des Vereins werden aus Mitteln der Privatwirtschaft und mit Beiträgen der öffentlichen Hand finanziert. Über die Verwendung der Gelder wird detailliert Rechenschaft abgelegt.

Warum bekommt Smarter Thurgau öffentliche Gelder aus der Neuen Regionalpolitik?

Mit dem NRP-Programm wollen Bund und Kantone Unternehmertum sowie Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Regionen als Arbeits-, Wohn- und Lebensräume fördern (NRP steht für die Neue Regionalpolitik des Bundes). Die Entwicklungsstrategie 2040 sowie das laufende NRP Umsetzungsprogramm 4 für den Zeitraum 2020-24 des Kantons Thurgau haben die «Chancen der Digitalisierung» als Schwerpunkt gesetzt. Der Kanton sieht im Verein Smarter Thurgau einen Schlüsselpartner für dieses Handlungsfeld. Projekte in Bereich Digitalisierung sollen daher von Smarter Thurgau koordiniert oder zumindest mit Smarter Thurgau abgestimmt werden.

Wie viele Mittel hat Smarter Thurgau unter dem Titel NRP bekommen?

Smarter Thurgau hat für die drei Jahre 2019 bis 2021 insgesamt CHF 2'020'000 aus Mitteln der Neuen Regionalpolitik (NRP) bewilligt bekommen, die Hälfte stammt vom Bund. Voraussetzung dafür ist, dass der Verein mindestens das Eineinhalbfache an Eigenmitteln einbringt. Defacto hat der Verein das Zweieinhalbfache an privaten Mitteln mobilisiert. Das Gesamtprojektvolumen von Smarter Thurgau für die Jahre 2019-21 beträgt sieben Millionen Franken. Die aktuelle Finanzierung über NRP-Gelder läuft Ende 2021 aus.

Für was bekommt Smarter Thurgau öffentliche Gelder?

Smarter Thurgau erhält finanzielle Unterstützung aus Mitteln der Neuen Regionalpolitik für drei Dinge:

  • für genau definierte einzelne Projekte, die präzise festgelegten Förderkriterien entsprechen. Sie müssen einer Vielzahl von Firmen nützen.
  • für den Anstoss und das Aufgleisen neuer Projekte bis hin zur Projektreife. Welche Projekte dies sind, wird mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit periodisch abgestimmt.
  • für die Aufgabenerledigung im Programm-Office des Vereins.

Projektpartner und Mandatsträger müssen signifikante Eigenleistungen einbringen.

Wird mit dem subventionierten Verein Smarter Thurgau nicht eine unnötige zusätzliche Konkurrenz zu bestehenden Unternehmen geschaffen?

Smarter Thurgau selbst bietet weder komplexe Beratung noch IT-Dienstleistungen jedweder Art an.
Smarter Thurgau ist jeweils nur in der Initialisierungsphase von Digitalisierungsprojekten dabei, aber nicht mehr bei der Umsetzung.

Wer profitiert von den Aktivitäten von Smarter Thurgau … und auf wessen Kosten?

Das übergeordnete Ziel von Smarter Thurgau lautet: Der Kanton Thurgau kann die Chancen der Digitalisierung nachhaltig nutzen. Ein Digitalisierungsschub nützt nicht nur einzelnen Spezialisten, sondern der ganzen Thurgauer Wirtschaft, aber auch der Gesellschaft des Kantons.

Der Verein Smarter Thurgau monopolisiert das Thema. Die Digitalisierung würde auch ohne den halbstaatlichen Verein stattfinden.

Tatsächlich findet die Digitalisierung im Thurgau schon statt, es gibt viele lobenswerte Einzelinitiativen und mehr digitales Know-how, als man auf den ersten Blick vermutet. Smarter Thurgau will diese Vorhaben weder in eine bestimmte Richtung drängen noch die Lorbeeren für die Arbeit anderer für sich beanspruchen. Vielmehr will Smarter Thurgau die bestehenden Digitalisierungsansätze intelligent verknüpfen, damit aus verschiedenen Teilen ein grösseres Ganzes entsteht, das dem Kanton einen echten Mehrwert generiert.

Aus der Sicht des Thurgauer Regierungsrates hat der private Verein Smarter Thurgau eine Koordinations- und Bündelungsfunktion, darum hat er ein öffentliches Mandat erhalten. Ziel ist es, die Wirkung jedes eingesetzten Franken aus öffentlichen Geldern zu vervielfachen.

Hat Smarter Thurgau Rückhalt in der Wirtschaft?

Seit der Gründung des Vereins 2018 ist die Mitgliederzahl stetig gestiegen. Inzwischen zählt Smarter Thurgau 140 Mitglieder, darunter sind 60 Unternehmen.
Von politischen Parteien und von Verbänden kommen durchwegs positive Rückmeldungen. Der Tenor lautet: Smarter Thurgau erzielt die gewünschte Wirkung.

Weitere Auskünfte

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