Zielgruppen und Inhalte / Komeptenzen
Die Diskussion in den vier jeweils 20-minütigen Workshop-Sessions deckte eine grosse Breite an Aspekten ab. Ausgehend von verschiedenen Zielgruppen wurden Methoden, Strukturen und Inhalte einer zukunftsgerichteten Bildung im digitalen Zeitalter thematisiert. Als Zielgruppe wurden Personen jeder Altersgruppe thematisiert, von der Primar- über die weiterführende Schule hin zu Berufsbildung sowie betriebliche und nicht betriebliche Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen. Dabei wurden für jede Zielgruppe spezifische Inhalte / Kompetenzen herausgestellt.
Zielgruppe |
Inhalte / Kompetenzen |
Primar- und Sekundarschule |
Die Vermittlung grundlegender Anwendungskenntnisse im Bereich Medien und Informatik steht ausser Frage. Als mindestens gleichgewichtig werden übergeordneten Kompetenzen inklusive Soft Skills bewertet: Kreativität, Wandel- und Widerstandsfähigkeit, Transferdenken, Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen, Diskussion und konstruktiver Kritik, Lernfreude und -leidenschaft |
Berufsbildung |
Berufsspezifische, weiterführende Anwendungskenntnisse im Bereich Medien und Informatik; berufsspezifische Kenntnisse digitaler Technologien |
(Nicht) Betriebliche Aus- und Weiterbildung |
Vermittlung von relevanten digitalen Anwendungskenntnissen, um im Berufsleben die digitale Transformation mitvollziehen zu können
Vermittlung von Anwendungskenntnisse im Bereich Medien und Informatik für den Alltagsgebrauch angefangen beim Umgang mit elektronischen Geräten (Smartphone & Co) und Medien (Suchmaschine, E-Banking, E-Ticketing usw.) |
Zielgruppen und Methoden
Um die genannten Kompetenzen in den verschiedenen Zielgruppen zu fördern, wurden verschiedenen Ansatzpunkte aufgeworfen. Diese ergeben sich teilweise direkt aus den zu vermittelnden Kompetenzen:
Zielgruppe |
Methoden |
Primar- und Sekundarschule |
«Herkömmliche» Didaktik anreichern mit: Interdisziplinärem, offenen Lernen allein und in Gruppen, gegenseitiges Lernen, individuelle Kompetenzförderung, autodidaktisches Lernen, zielorientiertes Lernen, Autodidaktik, Einsatz digitaler Lernmedien |
Berufsbildung |
Siehe oben, generationenübergreifendes Lernen, Einsatz digitaler Lernmedien |
Betriebliche Aus- und Weiterbildung |
generationenübergreifendes Lernen, Personen dort abholen, wo sie stehen, aktivierende, anwendungs- und zielorientierte Methoden; Angebot unterschiedlicher Lernformen, niederschwellige, zeitflexible Angebote |
Nicht betriebliche Aus- und Weiterbildung |
generationenübergreifendes Lernen, Problemorientierung, Begleitung statt einmalige Wissensvermittlung, Lernen als sozialer Austausch |
Zielgruppen und ihre Rahmenbedinungen
Im Zusammenhang mit der Diskussion um Kompetenzen und Methoden wurden auch die notwendigen Rahmenbedingungen thematisiert, um innovative Bildungskonzepte voran zu bringen.
Zielgruppe |
(Infra-) Strukturen / Rahmenbedingungen |
Primar- und Sekundarschule |
Handlungs- und Gestaltungsspielräume für Schulen, Weiterentwicklung der pädagogischen Aus- und Weiterbildung, technische Infrastruktur muss gegeben sein |
Berufsbildung |
- |
Betriebliche Aus- und Weiterbildung |
Aktive Herangehensweise/Förderung und Forderung durch Arbeitgeber |
Nicht betriebliche Aus- und Weiterbildung |
Zielgerichtete Werbung für Angebote, Zusammenarbeit zwischen relevanten Institutionen |